„Wir sind klimaneutral“, sagt Tim Faltis, Verwaltungsrat bei FAIR ALPHA. Der Carbon Footprint des Unternehmens wird seit März 2022 auf Grundlage international anerkannter Standards in Zusammenarbeit mit ClimatePartner berechnet und durch zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Das Label „klimaneutral“ von ClimatePartner bescheinigt den Ausgleich aller Treibhausgasemissionen.
Der Ausgleich von CO2-Emissionen ist neben Vermeidung und Reduktion ein wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz. „Dafür haben wir zunächst unsere CO2-Emissionen mit Unterstützung von ClimatePartner erfasst und den Corporate Carbon Footprint erstellt“, so Faltis. Das geht von Heizung und Energie über die Fahrt der Mitarbeiter ins Büro und auf Geschäftsreisen bis zu Büromaterial. Wo möglich, vermeidet und reduziert FAIR ALPHA die dabei entstehenden CO2-Emissionen: So nutzt das Unternehmen beispielsweise ausschließlich Ökostrom und E-Ladestationen stehen für die Autos der Mitarbeiter am Luxemburger Standort kostenlos bereit. „Wir aktualisieren unseren Corporate Carbon Footprint regelmäßig und haben so den Überblick über den Erfolg unserer Maßnahmen“, sagt Faltis.
Alle unvermeidbaren CO2-Emissionen oder der Überschuss, der nicht sofort auf null reduziert werden kann, werden in einem ersten Schritt ausgeglichen. Dabei stehen Investitionen in anerkannte und nach internationalen Maßstäben zertifizierte Klimaschutzprojekte im Vordergrund, die die CO2-Belastung direkt verringern und einen Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung leisten. Einen weltweit anerkannten Maßstab, um diese positiven Effekte zu messen, bieten die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Diese 17 Ziele umfassen etwa die Bekämpfung von Armut und Hunger, die Förderung von Bildung oder die weltweite Verbreitung sauberer und erschwinglicher Energie.
Bei dem von FAIR ALPHA unterstützten Kombiprojekt „Baumpflanzung, Waldumbau und Emissionsausgleich“ werden Bäume in Deutschland gepflanzt und der Regenwald in Südamerika geschützt: Die Bewahrung des Waldes an der brasilianischen Amazonasmündung schafft alternative Einkommensquellen für die ansässigen Familien. In Kolumbien schützt das Projekt den Regenwald und dessen Biodiversität. Das nutzt den Einwohnern unter anderem bei der Gesundheitsversorgung, bei Bildung und Ernährung. „Für jede dort kompensierte Tonne CO2 wird zusätzlich ein Baum in Deutschland gepflanzt. So unterstützen wir die Bekämpfung des Klimawandels auch dort, wo CO2 emittiert wird“, so Faltis.
Das zweite von FAIR ALPHA unterstützte Projekt „Meeresschutz Plastic Bank“ will die Plastikflut in den Ozeanen eindämmen und gleichzeitig das Leben der Menschen verbessern. Dafür sammeln Bewohner in Haiti, Indonesien, Brasilien und auf den Philippinen Plastikmüll und können diesen gegen Geld, Lebensmittel oder Schulgebühren eintauschen. Das gesammelte Material wird recycelt und dient als Rohstoff für neue Produkte. Ein zusätzlicher CO2-Ausgleich erfolgt über einen Windpark auf den Philippinen oder über ein Windkraftprojekt auf Aruba. Für jede ausgeglichene Tonne CO2 werden zehn Kilo Plastikmüll gesammelt.
„Bei FAIR ALPHA messen wir dem Thema Nachhaltigkeit generell einen hohen Stellenwert bei. So haben wir unter anderem mit der FAIR ALPHA Sustainable gerade eine neue Gesellschaft gegründet, die ausschließlich nachhaltige Finanzinstrumente emittieren wird“, sagt Tim Faltis. Daher sei der Schritt zur Kooperation mit ClimatePartner für die ganze Organisation nur konsequent gewesen.